Kiefergelenksbeschwerden

Nächtliches Zähneknirschen und ein verspannter Nacken am Morgen. Bekämpfen kann man die Symptome mit Hilfe einer Kauschiene und verschiedenen Entspannungstechniken.
Bild: ProDente e.V.

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) nennt man eine entgleiste Funktion der Strukturen zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula).

CMD kann sich als Pressen oder Knirschen der Zähne, Zahn-, Kau-, Kiefergelenk-, Ohren- und/oder Kopfschmerz, Schwindel, Schluckbeschwerden, Verspannung, Tinnitus und vieles mehr äußern.

Meistens sind diese Zustände multifaktorial und multikausal, also von mehreren Ursachen abhängig und verursachen den Betroffenen beträchtliches Leiden.

CMD ist heilbar. Die Wiederherstellung der entgleisten Funktion kann Zeit kosten. Ein orientierender CMD-Befund gehört bei uns zu jeder allgemeinen Untersuchung. Der erste Behandlungsschritt kann die Anfertigung einer Aufbissschiene sein. Oft dient eine Schiene der Diagnostik und weist die weitere Richtung der Behandlung an.

CMD bedarf schrittweiser Behandlung, meistens von mehreren Fachrichtungen. Angefangen von Zahnärzten und Zahntechnikern, Allgemeinmedizinern, Inneren Medizinern, HNO-Ärzten, Kieferchirurgen, Kieferorthopäden, Logopäden, Orthopäden, Neurologen, Osteopathen, Physiotherapeuten / Manualtherapeuten, Psychotherapeuten bis hin zu Radiologen.

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